Oxytocin, das soziale Hormon
Das Hormon Oxytocin – umgangssprachlich auch Kuschelhormon oder Liebeshormon genannt – spielt bei der Herstellung von sozialen Bindungen eine zentrale Rolle. Unsere Körper schütten es aus, wenn wir uns umarmen, berühren, miteinander verbunden fühlen. Gerade darum ist Oxytocin entscheidend für die Bildung und Aufrechterhaltung sozialer Bindungen – ob zwischen Eltern und Kindern oder Partner:innen und Freund:innen.
Ein paar Fakten zur Einordnung: Oxytocin ist ein Peptidhormon, das im Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) produziert und von der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) freigesetzt wird, sobald soziale und physiologische Reize es freisetzen. Dem Hormon wird die Superpower zugeschrieben, Angstzustände zu lösen und Depressionen zu lindern.
Tipps, um im Alltag das Wohlfühlprogramm durch Oxytocin anzukurbeln
Umarmen: gemäss Studien erreicht die Oxytocin-Ausschüttung nach 29 Sekunden ihren Höhepunkt
Küssen: 6 Sekunden sollen das Oxytocin ankurbeln und das Stresshormon Cortisol reduzieren.
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