Intuitives Essen: Auf das Bauchgefühl hören
Jean-Philippe Rüegg
Hallo – Bauchgefühl?
Essen, wenn man hungrig ist, und aufhören, wenn man satt ist – hört sich einfach an, ist aber für viele Menschen nicht selbstverständlich. Dabei wäre ein einfaches Mittel gegen Übersättigung, auf die eigene Intuition – das buchstäbliche Bauchgefühl – zu hören. Dank der Intuition soll ein natürlicher Umgang mit Essen und eine gesunde Einstellung zum eigenen Körper gefördert werden. Dies ganz jenseits von strengen Regeln, die bei Diäten auferlegt werden.
Wegbereiterinnen dieses Intuitiven Essens sind Evelyn Tribole und Elyse Resch mit einem Buch aus dem Jahr 1995. Die Idee: Wer intuitiv isst, der:ie vertraut auf den eigenen Körper und achtet auf dessen Signale. Einzig zwischen physischem und emotionalem Hunger gilt es zu unterscheiden:
Physischer Hunger
Wenn der Körper Nahrung braucht, teilt er uns das durch den altbekannten Hunger mit. Erst kaum merkbar, baut sich der Hunger allmählich auf und lässt erst nach, wenn er bekommen hat, was er will: Essen.
Emotionaler Hunger
Im Gegensatz zum physischen Hunger spricht man von emotionalem Hunger, wenn das Verlangen nach Essen von Emotionen herrührt. Trauer oder Einsamkeit können einen solchen emotionalen Hunger auslösen. Das Essen stillt dann keinen ‘echten’ Hunger, sondern spendet Trost.
Lesen Sie im nächsten Post über die Grundprinzipien des Intuitiven Essens.